Der Deutschunterricht macht Sprache erfahrbar als ein grundlegendes Mittel zur Erschließung der Welt. Über Sprache entwickeln wir Identität und gestalten unsere sozialen Beziehungen.
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So führt der Lehrplan der Realschule das Fach Deutsch ein. Denkt man darüber nach, merkt man, wie wahr diese Worte sind, denn wir Menschen nutzen Sprache viel intensiver, als uns bewusst ist. Wir beschreiben unsere Gedanke, Gefühle und Wünsche mit Hilfe von Sprache, kommunizieren mit ihrer Unterstützung und denken auch in Worten. Daher ist es wichtig, sich sowohl schriftlich als auch mündlich präzise ausdrücken zu können und andere zu verstehen. Deshalb hat das Fach Deutsch eine sehr zentrale Stellung innerhalb der Schule. Hier lernen die Heranwachsenden Leseverständnis und Methoden zur Erschließung unbekannter Inhalte, die sie auch in anderen Fächern anwenden müssen. Deutsch lehrt unsere Sprache in Wort und Schrift. Das Fach wird von der 5. bis zur 10. Klasse durchgehend unterrichtet und am Ende muss jeder Schüler und jede Schülerin an einer bayerischen Realschule eine Abschlussprüfung schreiben. Dabei sind die zentralsten Fähigkeiten, die behandelt werden, das Sprechen, Lesen und Schreiben - Fähigkeiten, die natürlich nicht nur im Deutschunterricht erforderlich sind. Um sich selbstständig, auch nach der Schule, Wissen anzueignen, sind diese Fähigkeiten unerlässlich. Um es mit den Worten des Philosophen Ludwig Wittgenstein zu sagen: "Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt."